Radtour 24: Rundkurs Werder – Panoramaweg – Vogelbeobachtung – Havelradweg
Auf dieser Rundtour ab Werder/Havel geht´s nach Glindow auf den Panoramaweg, durch Vogelbeobachtungsgebiete und entlang der Havelauen wieder zurück
Gut bei Windstille / wenig Wind, gut bei kühlen Temperaturen; Gesamtlänge 77 km
Der Bahnhof Werder/Havel liegt nördlich vom Zentrum; das heißt, wir radeln längs durch die langgezogene Stadt und mittendurch, was bedeutet, dass du auch der Insel Werder einen kleinen Besuch abstatten könntest (macht ca. 1 – 1,5 km zusätzlich). Meine Route steuert indes direkt das Dorf Glindow an, das ist nur zweieinhalb km entfernt und hat nicht nur eine schöne, stolze Kirche…
…sondern ist auch der Startpunkt unseres ersten Highlights. Besonders toll im Frühling zur Kirschblüten-Zeit und im Sommer zur Erntezeit: Der „Panoramaweg Werderobst“. Er startet eigentlich nicht in Glindow, sondern in Petzow (das ist ein paar km südöstlich davon), und er endet auch nicht da, wo ich ihn auf meiner Tour verlasse, sondern weiter nordwestlich in Krielow, aber ich finde das Stück, was ich hier eingebaut habe, am schönsten. Es verläuft auf einem geologischen Hochplateau durch Obstplantagen und bietet wiederholt einen herrlichen Blick hinunter auf Werder, Glindow und den Großen Plessower See (siehe auch Foto ganz oben).
Dann geht´s erst mal knapp 10 km durch ruhige Gegend und nette kleine Orte; das Beste an vielen Brandenburger Dörfern ist die Kirche…
Am Ende der netten Dörfer kommen wir an zwei Vogelbeobachtungswarten vorbei: Die erste ist zwischen Trechwitz und Netzen mitten in einem Naturschutzgebiet am Strengsee. Das heißt, wir radeln erst mal ein paar Kilometer durch pure Natur (der Weg ist auch ziemlich “naturbelassen” und ein bisschen wellig/ holperig, aber wenn´s nicht grade tagelang geregnet hat, geht´s ganz ok), bis wir an der Warte sind. Ich hatte bisher bei jedem Besuch das Glück, dass Tausende von Wasservögeln auf dem See waren und einen herrlichen Rabatz gemacht haben!
Danach durchradeln wir ein paar weitere Dörfchen und passieren auch einen See mit einer angenehmen Badestelle, zu der ich einen Mini-Abstecher eingebaut habe:
Der zweite Vogelbeobachtungsturm ist im Dorf Rietz, und man kann von dort oben schön auf den Rietzer See schauen.
Danach geht’s nordwärts über Schmerzke nach Gollwitz zum wundervollen Havelradweg, der dich gut beschildert nach Werder zurückbringt. (Karte siehe ganz unten!)
Grobe Streckenführung: Werder Bhf – Werder Zentrum – Glindow – Panoramaweg Werderobst – Plötzin – Göhlsdorf – Damsdorf – Trechwitz – Vogelbeobachtungsturm – Netzen – Grebs – Prützke – Rietz – Schmerzke – Neuschmerzke – Havelradweg über Schmergow und Phöben – Werder Bhf
Strecke abkürzen: Du kannst ab Neuschmerzke auch einfach auf der großen Straße bleiben, dann kommst du nach 2 km automatisch zum Hauptbahnhof Brandenburg (Havel) – bis da sind es 40,2 km.
Zur Karte:
1) Zwischen Trechwitz und Netzen habe ich den kürzeren, aber schlechteren Weg oberhalb vom Netzener See durch ein Naturschutz- und Vogelbeobachtungsgebiet gewählt; er ist ungeteert, teils recht holperig, aber mit einem normalen Rad ganz ok befahrbar und von der Landschaft her ganz wundervoll. Falls du nicht so auf Holperwege und Natur-pur stehst, kannst du das ganze umfahren: außenrum um den Netzener See über Nahmitz; das sind gut asphaltierte, ruhige Landstraßen; es ist etwas weiter, geht aber schneller.
2) Es gibt je einen winzigen Abstecher zum Görnsee und in Rietz zum Vogelbeobachtungsturm.
Große Bitte an dich: Bitte meine Route nicht bei Komoot oder einer ähnlichen Webseite veröffentlichen!
© Beatrice Poschenrieder