Radtour 87: Ein tolles Stück Havelland-Radweg: Ab Nauen via Kotzen nach Rathenow

Havelland-Radweg zwischen Senzke und Kriele, Foto vom Radwanderweg aus
Auf dem Havellandradweg zwischen Senzke und Kriele

Passend zu Radtour 86, kommt hier die klassische Route von Nauen nach Rathenow – und die schönste: Das Havelland von seiner besten Seite

Sehr gut bei Ostwind, Gesamtlänge: 48 km (inklusive Stadtrundgang in Rathenow ca. 52 – 57 km, je nachdem)
Strecke abkürzen:
Erst ab Bahnhof Paulinenaue: 34 km

Wie in der Zwischenüberschrift schon angedeutet, kannst du diese Strecke perfekt mit Radtour 86 kombinieren. Aber auch für sich genommen, ist sie eine wundervolle Route. Das beginnt schon mit der netten kleinen Havelland-Stadt Nauen, die eine Stippvisite wert ist (Infos und Fotos dazu bei Radtour 21 und bei Radtour 11a).

Altstadt von Nauen, Goethestraße: Fachwerkhäuser und Altbauten; Wasserturm
In der Altstadt von Nauen (hier die Goethestraße) gibt es viele hübsche Fachwerkhäuser und Altbauten; im Hintergrund der Wasserturm

Direkt ab Nauen gelangen wir schon auf den sog. Havelland-Radweg, der auf diesem Abschnitt wirklich gut gemacht und durchdacht ist: Wir sind fast die ganze Zeit auf reinen Radstraßen durch ganz wunderbare Landschaft, drei Teilstücke davon sind sogar ehemalige Bahntrassen. Und es ist auch noch super-easy zu radeln, weil praktisch keine Steigungen drin sind.

Havelland-Radweg zwischen Nauen und Berge
Auf dem Havelland-Radweg zwischen Nauen und Berge

Ein bisschen Wald gibt es natürlich auch:

Havelland-Radweg zwischen Paulinenaue und Pessin
Der Havellandradweg kurz nach Paulinenaue: Sehr angenehm zu radeln

Wenn du magst, mach in Pessin einen kleinen Abstecher zum Herrenhaus derer von Knoblauch, “welches als das älteste Herrenhaus des niederen märkischen Adels in der Mark Brandenburg bezeichnet wird. 1419 wurde das Gutshaus durch Sigmund von Knoblauch – den Stammvater der Familie von Knoblauch – errichtet” (Wikipedia).

Herrenhaus derer von Knoblauch, Pessin, Havelland
Das unglaublich alte Herrenhaus Pessin ist in Privatbesitz, daher ein Foto über den Zaun

Es liegt direkt hinter der Kirche, die leicht zu finden und nett anzuschauen ist.

Dorfkirche Pessin, Foto von vorn
Dorfkirche Pessin
Foto vom Havellandradweg aus: Teich mit Radfahrer-Unterstand südlich von Pessin
Dieses schattige Plätzchen mit Tisch und Bänken an einem Teich südlich von Pessin bietet sich für eine Rast an

Wir befinden uns außerdem fast die ganze Tour lang in einer Art riesiges Naturschutzgebiet, das “Havelländisches Luch” heißt, eine offene, grüne, wiesenreiche Landschaft, durchzogen von unzähligen Kanälen – kleinen und großen. (Was ein “Luch” ist, erkläre ich in Radtour 27!)

Havelland-Radweg bei Pessin, Schwahberge
Nahe dem Aussichtspunkt Schwahberge stehen Info-Tafeln. Der rechte informiert, wie man Kraniche beobachten kann
Großer Havelländischer Hauptkanal bei Senzke
Großer Havelländischer Hauptkanal bei Senzke; die Schlieren unter dem Brückengeländer sind das Werk fleißiger Spinnen

Und durch ein paar liebreizende Dörfer kommen wir auch:

Senzke Dorfkirche, Foto vom Havelland-Radweg aus
Dieser hübsche Anblick bietet sich im Sommer, wenn wir in Senzke ankommen
Gelbe Dorfkirche von Senzke am Havelland-Radweg
Hier die dottergelbe Dorfkirche von nahem; wie man sieht, gibt´s hier viel zu sehen
Großer Havelländischer Hauptkanal bei Kotzen, Foto vom Havelland-Radweg aus
Den Großen Havelländischen Hauptkanal überqueren wir nochmal weiter westlich, kurz vor Kotzen

Wer um Himmels willen ist auf die Idee gekommen, diesem Dorf den fiesen Namen zu geben?

Beste-Radtouren-Frau Beatrice Poschenrieder auf dem Havellandradweg vor dem Ortsschild von Kotzen
Natürlich finde ich Kotzen nicht wirklich zum Kotzen…
Dorf Kotzen: Garten eines Hauses mit Riesen aufblasbarer Ente im Pool
Dorf Kotzen: Privates Idyll mit Ente
Foto vom Havelland-Radweg aus: Radstraße zwischen Stechow und Rathenow
Der Havellandradweg zwischen Stechow und Rathenow verläuft auf einer ehemaligen Bahntrasse

Der Bahnhof unseres Zieles, Rathenow, liegt zwar nah am Ortseingang, doch auch hier lohnt sich eine Stippvisite in die Stadt – hier gibt es noch einige mehr Sehenswürdigkeiten wie in Nauen (Rathenow ist auch einiges größer als Nauen) – Infos, Tipps und einen Stadtrundgang-Vorschlag auf der Karte findest du bei Radtour 68.

Die St. Marien-Andreas-Kirche in Rathenow
Die St. Marien-Andreas-Kirche in Rathenow

Grobe Streckenführung:
Bahnhof Nauen – Berge – Bienenfarm – Pessin – Senzke – Kriele – Kotzen – Stechow – „Krumme Pauline“ (ehemalige Bahntrasse) – Bhf Rathenow

Zur Karte:

Download file: RT87_Nauen_Havellandradweg_Rathenow.gpx

© Beatrice Poschenrieder

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