INKL SCHWARZE PUMPE! Radtour 69: Spitzen-Radroute: Von Doberlug durchs Lausitzer Seenland bis Spremberg

Foto vom Aussichtspunkt am Partwitzer See aus: Türkisblaues Wasser
Blick vom Aussichtspunkt am Partwitzer See auf das türkisblaue Wasser

Auf dieser großartigen Route fahren wir erst durch ehemaligen Tagebau in Elbe-Elster, dann an unzähligen Seen vom Lausitzer Seenland vorbei

Sehr gut bei Westwind, Gesamtlänge: 95,5 km

Gleich zu Beginn der Tour kommen wir durch Doberlug…

Doberlug-Kirchhain, Ortsteil Doberlug, Foto ins Zentrum hinein
Doberlug-Kirchhain, Ortsteil Doberlug, Blick ins Zentrum

…und am herrlichen Schloss Doberlug vorbei (siehe auch Radtour 54):

Schloss Doberlug, Foto von der Hauptstraße aus, mit Mauer und Schlossgraben
Schloss Doberlug, Foto von der Hauptstraße aus; links unten ist ein bisschen vom Schlossgraben zu sehen

Ein paar Kilometer weiter passieren wir Rückersdorf…

Dorfkirche Rückersdorf, Foto von vorn
Die Kirche von Rückersdorf hat eine mutige Farbgebung (Foto von LutzBruno)

…und steuern dann in ein Gebiet, wo sich der Landkreis Elbe-Elster und die Niederlausitz überschneiden und das früher viel Tagebau enthielt, heute aber aus lauter Naturschutzgebieten besteht – demgemäß radeln wir ganz lange durch fast menschenleere Natur, unter anderem auch auf einer ehemaligen Kohlenbahntrasse (jetzt Radstraße) und auf dem offiziellen Radweg „Niederlausitzer Bergbautour“.

Foto vom Radweg aus (Niederlausitzer Bergbautour): Tagebau-See Grünewalder Lauch bei Grünewalde
Dieser See heißt Grünewalder Lauch; das Wasser hat eine rötliche Färbung durch den Tagebau

In Lauchhammer habe ich einen Bogen in die Innenstadt eingebaut, den nächsten Ort durchquert die Route eh mittig, nämlich das langgezogene Schwarzheide.

Foto vom Radweg aus (Niederlausitzer Bergbautour): Wasserturm von Schwarzheide, Brunnen Die Welle
Der Wasserturm von Schwarzheide; daneben ein Kunst-Brunnen in Form einer Welle

Danach geht´s allmählich richtig los mit dem Lausitzer Seenland (und reinen Radstraßen); an folgenden Seen fahren wir vorbei: Senftenberger See, Geierswalder See, Partwitzer See, Blunoer Südsee, Sabrodter See, Spreetaler See. Und das sind alles richtig große Seen! Teilweise radelt man ewig lange am Ufer entlang und hat einen super Blick auf und über das Wasser. Badestellen gibt es natürlich auch, etwa
• am Südufer des Senftenberger Sees,
• am Südostufer des Senftenberger Sees bei Großkoschen,
• am Südostufer vom Geierswalder See (Geierswalde-Nord).

Foto vom Radweg aus (Niederlausitzer Bergbautour und Fürst-Pückler-Radweg): Badestelle Südseite Senftenberger See
Eine der Badestellen an der Südseite vom Senftenberger See
Foto vom Radweg aus: Sandstrand / Strandbad Großkoschen, Westseite Senftenberger See
Blick vom Radweg auf den Badestrand Großkoschen
Foto von der Tour Brandenburg aus: Radweg am Geierswalder See, Westzipfel
Unser Radweg am Westzipfel des Geierswalder Sees
Foto vom Radweg aus (Niederlausitzer Bergbautour): Geierswalder See bei Geierswalde
Ein Stück weiter am selben See sieht es so aus…
Foto vom Aussichtspunkt am Partwitzer See aus: Türkisblaues Wasser
Nahe dem Aussichtspunkt an der Südseite vom Partwitzer See: An dem Tag waren die Farben wirklich so!
Foto vom Radweg aus (Niederlausitzer Bergbautour, Tour Brandenburg): Sabrodter See bei Bluno
Und das ist der Sabrodter See bei Bluno

Gegen Ende der Tour kommen wir durch den Ort Schwarze Pumpe, kurz danach steht das berühmte „Kraftwerk Schwarze Pumpe“. Obwohl ich diese Art der Energiegewinnung (also Kohle) nicht befürworte, finde ich es interessant, dieses mächtige Kraftwerk und das Gelände drumherum anzuschauen – deswegen habe ich eine Besichtigung eingebaut, soweit man das von außen und vom Fahrrad aus machen kann (man kommt ziemlich nah ran!):

Foto vom Radweg aus: Umrisse vom Kohlekraftwerk Schwarze Pumpe
Die imposante Silhouette des Kohlekraftwerks Schwarze Pumpe vom Radweg aus
Foto vom Radweg aus: Lausitzer Kohle-Kraftwerk Schwarze Pumpe
Von weitem sieht es noch recht harmlos aus…
Foto vom Radweg aus: Kohlekraftwerk Schwarze Pumpe, Lausitz, Hauptgebäude
Live ist das Ding so riesig, dass es einen schier erschlägt: Hier das Hauptgebäude

An dem Kohlekraftwerk habe ich eine prima Route durch´s Grüne gefunden zum netten Ort Trattendorf, von wo aus wir über gemütliche Sträßchen nach Spremberg reiten; meine Route führt geradeaus durch zum Bahnhof, aber man kann dort natürlich auch prima verweilen und/oder einkehren. Ein paar Hinweise zu Spremberg gibt´s in Radtour 65.

Grobe Streckenführung:
Bahnhof Doberlug-Kirchhain – Schloss Doberlug – Rückersdorf – Oppelhain – Hohenleipischer Straße – Grünewalde – Lauchhammer Mitte – Lauchhammer Ost – Schwarzheide – Bahnhof Schwarzheide Ost – Biehlen – Peickwitz – Senftenberger See (Südzipfel) – Großkoschen – Geierswalde – Aussichtspunkt Partwitzer See – Bluno – Sabrodter See – Spreetaler See – Spreetal – Schwarze Pumpe – Spremberg Zentrum – Spremberg Bahnhof

Strecke abkürzen:
Erst ab Bahnhof Lauchhammer: 73 km. Erst ab Bhf Schwarzheide Ost: 59 km
Nur bis Bhf Schwarzheide Ost: 36 km
Nur bis Bhf Senftenberg: 48 – 51 km (je nach Route, siehe auch Radtour 61)
Erst ab Bhf Senftenberg: 57 km

Zur Karte:
Meine Route enthält in Lauchhammer einen Bogen in die Innenstadt.

Download file: Rt69_Doberlug_Lausitzer Seenland_Spremberg.gpx
Hier die GPS-Datei & eine Bitte: Ich hab für diese Route Zeit + Geld investiert, bitte veröffentliche sie nicht auf einer anderen Webseite wie zB Komoot!

© Beatrice Poschenrieder

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